Trink lokal- Denk global!

28. Apr 2022 Gastbeitrag von : Lokales Wasser 37 - Lydia Feller
Magazin

Kennt Ihr Lokales Wasser 37 schon?
Per Zufall hat Urs Grütter im Grundbuch entdeckt, dass das Haus der Max Ditting AG am Rennweg 35 seit 1559 im Tausch mit einer Quelle das Wasserbezugsrecht aus der Albisiederleitung hat. Daraufhin haben ihn die folgenden Gründe dazu bewegt, dieses Recht zu nutzen.

Lokal: Den Anteil an importiertem Wasser reduzieren und damit Transportwege und CO2 minimieren – eine sinnvolle Alternative mit kurzen Transportwegen zu importiertem Wasser.

Wir in der Schweiz befinden uns im Wasserschloss Europas und importieren fast die Hälfte des Mineralwassers. 2020 wurde über 452 Millionen Liter Wasser eingeführt und dieser Trend zu mehr Mineralwasserimporten hält weiter an. Dem steigenden Import von Wasser über lange Verkehrswege aus dem Ausland mit Lokalem Wasser 37 etwas entgegenzusetzen, reduziert den CO2 Ausstoss. Mit jeder Flasche Lokales Wasser 37, die man statt Mineralwasser aus anderen Regionen trinkt, leistet man aktiven Klimaschutz. Dazu hat Lokales Wasser 37 eine Ökobilanzsstudie erstellen lassen.

Lokales Wasser 37 setzt in allen PET-Flaschen den maximal verfügbaren Anteil Schweizer PET-Rezyklat ein. Die Glasflaschen werden mit einer speziell entwickelten Etikette versehen, damit die Flaschen wieder gereinigt werden und in einem geschlossenen Kreislauf verwendet werden können.

Regional: Die Idee ist aufgebaut zum Multiplizieren.

Ziel ist es zwar, das lokale Wasser zu trinken – die Idee, Lokales Wasser aber auch dort anzubieten, wo es herkommt und damit zu verhindern, dass der importierte Mineralwasseranteil nicht weiter zunimmt, möchte Lokales Wasser 37 in der Schweiz und im nahen Ausland ausrollen. Wenn Sie also zufällig eine Quelle haben…

Global: Projekte unterstützen wo gutes Trinkwasser rar ist.

Nach Projekten 2016 in Rajastan Indien, 2017-2020 in La Paz Bolivien wurde von Swisscontact ein Wasserprojekt ausgeschrieben. Mit der gleichen Organisation wird 2022-2023 in Bangladesch ein Pilotprojekt durchgeführt.

Im aktuellen Projekt wird neben einem Schulhaus Wasser aufbereitet, welches für die Kinder gratis ist und für die Nachbarschaft zu einem flexiblen Preis je nach Kaufkraft verkauft wird. Ab 2023 soll mit den gemachten Erfahrungen an anderen Orten das Konzept weiter ausgerollt werden. Lokales Wasser 37 unterstützt diese und andere Projekte mit einem festen Betrag und sobald die Gewinnzone erreicht ist mit dem gesamten Gewinn.

Ein grosses Dankeschön an Lydia Feller und Lokales Wasser 37!


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